Ab 1979
BVB-Mitarbeiter: Bitte einsteigen!
Am 5. Juli 1977 wurde im Kulturhaus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVB) in Niederschönhausen die Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft (AWG) „Albert Kayser“ gegründet. Hintergrund war, die zunehmende Zahl der Betriebsangehörigen der BVB mit Wohnraum zu versorgen. Die ersten Wohnungen der Genossenschaft entstanden 1979 im Stadtbezirk Marzahn.
Eine spezielle Form der Anteilnahme
Neben den festgelegten zu zahlenden Genossenschaftsanteilen waren in den AWGen manuelle Arbeitsleistungen meist direkt am Bau zu erbringen. Nach dem Bezug der eigenen Wohnung leistete jedes Mitglied jährlich 20 Pflichtarbeitsstunden zur Erhaltung des genossenschaftlichen Eigentums.
Die Platte in ihrer besten Form
Die einzelnen Bauabschnitte des Großsiedlungsprojektes Hellersdorf wurden von unterschiedlichen regionalen Wohnungsbaukombinaten in den üblichen Plattenbaustandards der WBS 70-Reihe errichtet, dennoch bekam der Bezirk sein eigenes Gesicht. Sein Erscheinungsbild und damit auch das unseres Genossenschaftsbestandes wird von aufgelockerten Strukturen fünf- bis sechsgeschossiger Wohngebäude zwischen großzügigen parkähnlichen Flächen geprägt.
Ab 1982
Mit der AWG wuchs auch ein neuer Stadtbezirk
Zwischen 1982 und 1989 wurden der Genossenschaft über 3.000 Wohnungen zugewiesen. Die Neubauten entstanden auf vormaligen Grün-, Garten- und Landwirtschaftsflächen. Mit der Gründung von Hellersdorf im Jahre 1986 wurde die AWG in diesem neuen Stadtbezirk angesiedelt. Ihre Wohnungen in Marzahn wurden im Zuge der sogenannten territorialen Rationalisierung sukzessive an andere Berliner Genossenschaften übergeben.
Ab 1990
… alles wird anders
Mit der Wende 1990 änderte sich für die Genossenschaft und ihre Mitglieder fast alles. Aus dem Statut wurde eine Satzung, die Anteile wurden in DM umbewertet, im Rahmen der Altschuldenhilfe waren Wohnungen zu privatisieren. Ein großes Modernisierungsprogramm wurde gestartet und mit Bedacht im Sinne unserer Mitglieder umgesetzt.
Heute
Für zufriedene Mitglieder und Mieter
Die Häuser sind heute komplett saniert, mehr als 500 Loggien wurden zusätzlich angebaut und mehr als 150 Aufzüge nachgerüstet. Ein spezielles Angebot ist die im Jahr 2012 neu gebaute Wohnanlage MAXIE mit 42 weitestgehend barrierefreien Wohnungen und der Begegnungsstätte MAXIE-Treff, welche Raum für vielfältige genossenschaftliche Aktivitäten bietet. Seit 2022 ergänzt zudem das Feldbergkarree mit 53 neuen Wohnungen in gehobener Ausstattung und Blick auf den Kienbergpark den Wohnungsbestand der WG Wuhletal. Bei Wünschen finden die Mitglieder und Mieter stets Gehör bei unseren Mitarbeitern. Auch die Mieten der Genossenschaft sind moderat und werden es auch in Zukunft bleiben.